Im Rahmen einer Befragung erklärt die Stadt in einem Bürgerbrief die Umsetzung der Pumpmaßnahmen und die damit verbundenen Kosten für jeden Haushalt.
Insgesamt sieht das Konzept im Stadtgebiet Pumpen für die Ortsteile Kleinenbroich, Pesch, Raderbroich und Herrenshoff/Herzbroich vor. Diese Ortsteile werden aktuell vollständig vom errechneten Absenkungstrichter erfasst. "Die Maßnahmen sind so konzipiert, dass je nach Beteiligung auch in einzelnen Ortsteilen gepumpt werden kann", wirbt Martin Rothe (62) in Kleinenbroich um jede Unterschrift. Schließlich muss die Rückmeldung über eine finanzielle Beteiligung für eine dauerhafte Grundwasserkappung bis zum 20. Januar im Rathaus vorliegen.
Damit alle Unsicherheiten zeitnah ausgeräumt werden können, machen derzeit alle Initiativen mobil und bitten zu Bürgerversammlungen. Für Pesch lädt Initiativen-Sprecher Hubert Renner (72) ein. Getagt wird am Donnerstag, 13. Januar, 19 Uhr, bei Deuss. "Bürgermeister Dick ist dabei und wird die Fragen beantworten", ist Renner dem Verwaltungschef dankbar. Gleiches gilt für Kleinenbroich. Dort wird am Dienstag, 18. Januar, ab 19.30 Uhr im Realschul-Forum getagt. Wichtig für Rothe: "Wir sind unparteiisch." Da auch Politiker dabei sich, spricht Rothe von einer "parteiübergreifenden Aufklärung". Und so wirbt Udo Bartsch mit dem Slogan "Mach mit": "Es geht uns alle an. Nur wenn wir alle solidarisch mitziehen, können wir die Stadt retten", spricht er für Kleinenbroich von einem monatlichen Beitrag von 8,69 Euro.
Um die Rücklaufquote zu erhöhen, hat die Interessengemeinschaft Raderbroich für Mittwoch, 12. Januar, 20 Uhr, in der Gaststätte Dresen einen Info-Abend angesetzt. Mit einer Sprechstunde wendet sich die Grundwasser-Notgemeinschaft Herrenshoff an die Bürger: am 14. Januar, von 17 bis 20 Uhr im Pfarrheim, Schaffenbergstraße.
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