Montag, 20. Dezember 2010

POL-NE: Das Winterwetter hatte auch Auswirkungen auf den Straßenverkehr im Rhein-Kreis Neuss

pressemappe.de Rhein-Kreis Neuss (ots) - Auch der Leitstelle der Kreispolizeibehörde im Rhein-Kreis Neuss erging es am vergangen Wochenende nicht anders als den Leitstellen im übrigen Bundesgebiet. Bedingt durch das Wetter ereigneten sich einige Unfälle, die von der Polizei aufgenommen wurden. Am Sonntag (19.12.2010) kam es in der Zeit zwischen 12.00 Uhr und 20.00 Uhr insgesamt zu 14 Verkehrsunfälle, bei denen zwei Personen leicht verletzt wurden. In der Nacht von Sonntag (19.12.2010, 20.00 Uhr) auf Montag (20.12.2010, 04.00 Uhr) war es dagegend verhältnismäßig ruhig. Hier ereigneten sich lediglich fünf Verkehrsunfällen, bei denen es ausnahmslos zu Sachschäden kam. Am Montagmorgen (20.12.2010) zählte die Polizei zwischen 04.00 Uhr und 12.00 Uhr acht Verkehrsunfälle. Hier wurde eine Person leicht verletzt. Am folgenschwersten war der Zusammenstoß zwischen einem Sattelzug und einem Linienbus am 20.12.2010 gegen 08.10 Uhr. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Fahrer eines Sattelzugs die Bundesstraße 9 aus Richtung Grimlinghausen in Richtung Dormagen befuhr. Auf der Koblenzer Straße im Bereich des Stadtteils Stüttgen rutschte der Auflieger aufgrund der verschneiten Fahrbahn nach rechts. Hierdurch verschränkte sich die Zugmaschine und drehte sich nach links auf den Fahrstreifen des Gegenverkehrs und touchierte die Fronte eines Linienbusses, der die Koblenzer Straße von Dormagen aus in Richtung Neuss befuhr. Weil dieser Unfall nur bei ganz langsamer Fahrweise der beiden Unfallbeteiligten geschah, verletzte sich eine 13jährige Insassin im Bus sehr leicht, weil sie mit einem Arm gegen eine Scheibe schlug. Zur Abklärung dieser Verletzung wurde das Mädchen trotzdem mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren. Da der Sattelzug nach dem Unfall aber quer auf der Fahrbahn stand, wurde der Berufsverkehr auf der Bundesstraße 9 zwischen Dormagen und Neuss stark beeinträchtigt. Erst gegen 10.30 Uhr erschien ein Abschleppwagen und barg den Lastwagen. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Straße komplett gesperrt. Polizeibeamte übernahmen für die Zeit der Sperrung die Absicherung der Unfallstelle. Insgesamt schätzt die Polizei die Sachschäden der Unfälle auf mehr als 60000 Euro.

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