pressemappe.de Rhein-Kreis Neuss (ots) - Am vergangenen Wochenende, zwischen Freitag (12.11.) und Sonntag (07.11.2010) kam es im Rhein-Kreis Neuss zu mehreren Wohnungseinbrüchen.
Dabei bestand die bevorzugte Vorgehensweise der Einbrecher darin, Fenster oder Terrassentüren von Ein- und Mehrfamilienhäusern aufzuhebeln.
Dabei haben sie in einigen Fällen das Einsetzen der Dämmerung abgewartet, um ungestört ihren Tätigkeiten nachgehen zu können.
In Neuss waren sie in Vogelsang und im Stadionviertel unterwegs.
Dabei nutzen die Diene auf der Daimlerstraße eine Gelegenheit aus. Um in die Wohnung einzusteigen, nutzten die Unbekannten ein auf Kipp stehendes Fenster. Geschehen am Samstag, zwischen 15.30 Uhr und 19.30 Uhr.
Erdgeschoßbewohner eines Mehrfamilienhauses auf der Liebigstraße hatten zwischen Freitag, 10.30 Uhr und Sonntag, 17.40 Uhr, ungebetene Gäste zu Besuch. Durch Aufhebeln eines Fensters schafften sie es in die Wohnung.
Tätig waren Einbrecher auch in Kaarst; am Samstag, in der Zeit von 16.30 Uhr bis 19.30 Uhr, auf der Straße "Lange Hecke" an einem Einfamilienhaus, sowie zwischen 17.10 Uhr und 21.50 Uhr, in einer im ersten Obergeschoß liegenden Wohnung eines Mehrfamilienhauses "Am Hagelkreuz".
Durch gewaltsames Öffnen einer Terrassentür bzw. eines Fensters gelangten sie in die betroffenen Objekte. Eindeutige Hebelspuren zeugen von ihrer Arbeit.
Auch weitere Städte im Kreisgebiet blieben nicht verschont.
In der Dormagener Innenstadt, auf der Gneisenaustraße, auf der Straße "Im Gansdahl" in Delhoven, sowie in Rheinfeld, auf dem Orchideenweg, waren drei Einfamilienhäuser die bevorzugte Immobilie der Täter.
In allen Fällen war die Arbeitsweise identisch. Durch Aufhebeln der Terrassentüren verschafften sich die Einbrecher verbotenerweise Zugang zu den betroffenen Wohnungen, das ganze geschah im Laufe des Samstags, in der Zeit von 09.00 Uhr bis 23.00 Uhr.
Aktiv waren die Täter auch in Grevenbroich, Jüchen und Rommerskirchen.
In Wevelinghoven, auf der Straße "Am Sägewerk", nutzten sie die Dämmerung, um von der Terrasse in ein Einfamilienhaus einzudringen.
Für sie interessante Objekte fanden die Täter auch in Jüchen vor.
Auf der Garzweiler Allee ein Einfamilienhaus und auf der Straße "An der Sandkaule" die Erdgeschoßwohnung in einem Mehrfamilienhaus.
Hier waren die Unbekannten zwischen Freitag, 22.30 Uhr und Sonntag, Nacht, 00.20 Uhr, emsig und hebelten die Terrassentür, sowie das Badezimmerfenster auf.
Auf hochwertige Gemälde hatten es unbekannte Täter am Samstag, zwischen 13.00 Uhr und 20.20 Uhr, bei einem Einbruch in ein Einfamilienhaus in Rommerskirchen-Eckum auf dem Ahornweg abgesehen.
Zu guter Letzt waren unbekannte Ganoven auch in Meerbusch-Lank tätig.
Auf der Ulmenstraße hatten sie sich dazu ein Einfamilienhaus ausgesucht.
Mit einem geeignetem Werkzeug schafften sie es am Samstag, in der Zeit von 16.00 Uhr und 19.10 Uhr, die Eingangstür des Wintergartens gewaltsam zu öffnen.
Alles, was den unbekannten Einbrechern als wertvoll aber auch stehlenswert erschien, ließen sie auf ihrem Beutezug mitgehen.
In der Hauptsache waren das Bargeld und diverse Schmuckstücke.
Bisher liegen der Polizei keine konkreten Hinweise auf den oder die Täter vor. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder sonstigen Beobachtungen, die in einem Tatzusammenhang stehen könnten, nimmt die Polizei in Neuss unter der Telefon 02131-3000 entgegen.
Die Neusser Polizei empfiehlt daher:
"Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch dann, wenn Sie nur kurzzeitig abwesend sind. Denken Sie daran, auch gekippte Fenster sind offene Fenster und können von Einbrechern leicht geöffnet werden. Häufig gekippte Fenster können mit einem stabilen Gitter, das fachgerecht befestigt und Demontageschutz aufweist, gesichert werden.
Sicherheitsbewusstes Verhalten und sinnvoll auf einander abgestimmte mechanische Sicherungen stehen beim Schutz vor dem Einbruch an erster Stelle. Zusätzliche Sicherungsmaßnahmen des Hausbesitzers verhindern oft ein weiteres Vordringen der Täter.
In weit über der Hälfte aller Fälle hebeln die Einbrecher ihr Hindernis mit einfachem Hebelwerkzeug, wie zum Beispiel einem Schraubendreher, auf. Angriffe auf die Verglasungen hingegen sind seltener.
Unter Sicherheitsaspekten besonders gefährdet sind alle leicht erreichbaren Fenster, zum Beispiel im Erdgeschoss, Souterrain, aber auch Fenster, die über Balkone, Loggien oder Anbauten erreichbar sind. Terrassentüren sind besonders gefährdet und oft von außerhalb des Grundstücks schlecht einsehbar.
Die Polizei Neuss berät Haus- und Wohnungseigentümer im Ausstellungsraum der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Jülicher Landstraße 178, 41464 Neuss, im Polizeigebäude oder vor Ort nach Terminabsprache. Die Beratungen sind selbstverständlich kostenfrei.
Kompetente Ansprechpartner erreichen sie unter der Telefonnummer 02131-3000. Tipps und Hinweise in Sachen Einbruchschutz erhalten sie unter www.polizei-beratung.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen