pressemappe.de Rhein-Kreis Neuss (ots) - Um ungestört und weitgehend unerkannt in Häuser und Wohnungen einzubrechen, nutzen potentielle Einbrecher die Abwesenheit der Bewohner, um in Wohnhäuser einzubrechen. Dabei nutzen sie aber auch in teilen das frühe Einsetzen der Dunkelheit für ihre Zwecke. Diesen Umstand nutzten am Donnerstag (11.11.) auch wieder Unbekannte, um im Rhein-Kreis Neuss aktiv zu sein.
In Meerbusch hatten sich Unbekannte im Laufe des Tages an einem Reihenhaus auf der Görresstraße und am Abend an einer Erdgeschoßwohnung eines Mehrfamilienhauses auf dem Weingartsweg zu schaffen gemacht.
Im Neusser Stadtgebiet waren Einfamilienhäuser in Rosellen und Norf betroffen. Im Stadtteil Rosellen, auf der Straße "Am Römerweg", hebelten sie im Laufe des Tages die Terrassentür eines Einfamilienhauses auf. Am Nachbarhaus blieb es beim Versuch, ein Eindringen auf gleiche Art und Weise scheiterte an der zusätzlichen Sicherung der Türen. Auf der Müggenburgstraße in Norf hebelten sie in der Zeit von Mittwoch (10.11.), 12.00 Uhr, bis Donnerstag (11.11.), 12.30 Uhr, ein Kellerfenster auf, um in ein Einfamilienhaus einzudringen.
In Jüchen-Hochneukirch, auf der Von-Werth-Straße, sowie in der Grevenbroicher Südstadt, auf der Friedrich-Ebert-Straße, hielten die Terrassentüren und die Fenster zweier betroffener Einfamilienhäuser den Angriffen der Einbrecher nicht stand. In Hochneukirch nutzten sie die Abwesenheit der Anwohner, um am Donnerstag, zwischen 12.00 Uhr und 21.35 Uhr, in das Haus einzudringen. In der Südstadt waren sie zwischen Mittwoch, 18.30 Uhr und Donnerstag, 07.00 Uhr, tätig.
Auch Kaarst und Meerbusch blieben nicht verschont. Hier nahmen sich Einbrecher am Donnerstag, in der Zeit von 14.00 Uhr und 19.50 Uhr, ein Einfamilienhaus auf dem Jungfernweg und der Straße "Auf der Gath" vor.
Die Arbeitsweise der Wohnungseinbrecher war nahezu identisch. Durch Aufhebeln von Fenster und Türen schafften sie es in die betroffenen Häuser, um anschließend ungestört die Wohnungen nach Wertsachen durchsuchen zu können. Ihre bevorzugte Beute bestand in der Hauptsache aus Schmuck und Bargeld. Aber auch ein wertvoller Mont Blanc Füller gehört dazu.
Bisher liegen der Polizei noch keine Hinweise auf den oder die Täter vor. Sachdienliche Hinweise zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder sonstigen Beobachtungen, die in einem Tatzusammenhang stehen könnten, nimmt die Polizei in Neuss unter der Telefon 02131-3000 entgegen.
"Einbrecher kommen nachts..." Irrtum! Einbrecher kommen oft tagsüber, wenn üblicherweise niemand zu Hause ist, nämlich zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, am frühen Abend oder an den Wochenenden. In der dunklen Jahreszeit nutzen Einbrecher oft die frühe Dämmerung aus.
Wie der Fall in Rosellen zeigt, haben zusätzliche Sicherungsmaßnahmen des Hausbesitzers an der Terrassentür jedoch ein weiteres Vordringen der Täter verhindert. Sicherheitsbewusstes Verhalten und sinnvoll auf einander abgestimmte mechanische Sicherungen stehen beim Schutz vor dem Einbruch an erster Stelle. Die Polizei Neuss berät Haus- und Wohnungseigentümer im Ausstellungsraum der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Jülicher Landstraße 178, 41464 Neuss im Polizeigebäude oder vor Ort nach Terminabsprache. Die Beratungen sind selbstverständlich kostenfrei. Kompetente Ansprechpartner erreichen sie unter der Telefonnummer 02131-3000. Tipps und Hinweise in Sachen Einbruchschutz erhalten sie unter www.polizei-beratung.de
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