Grevenbroich / Kreis Neuss (ots) - Ein 72-jähriger Grevenbroicher beobachtete am gestrigen Nachmittag an der Erlenstraße in Grevenbroich, in der Nähe des Haltepunktes Gustorf, drei Jugendliche an einem Bahnsignal. Er verständigte umgehend die Polizeiwache Grevenbroich über den Vorfall. Die sehr schnell agierenden Beamten konnten die drei Jungen noch vor Ort stellen und anschließend den Elternhäusern übergeben.
Das Trio (13 bis 15 Jahre alt, alle aus Grevenbroich) war gegen 13.55 Uhr an dem Mast, der an einem nicht elektrifizierten Streckenabschnitt stand, hochgeklettert und hatte dort die Technik (u.a Sonnenblenden und Lampen) so erheblich beschädigt, dass das Signal sogar ausfiel.
Es kam dadurch zu Störungen im Bahnverkehr. Die zuständige Bundespolizei übernahm die weiteren Ermittlungen und warnt in diesem Zusammenhang vor solchen Handlungen.
Neben dem straf- und zivilrechtlichen Folgen besteht für alle unbefugten Personen auf dem Bahngebiet immer eine erhebliche Gefahrenlage. Besonders gilt dies für Kinder und Jugendliche, die oftmals diese noch schlechter beurteilen können.
Die Bundespolizeiinspektion Düsseldorf bietet ab morgen (nach den Ferien) wieder ihr bewährtes Präventionsprogramm "Bahnanlagen sind kein Abenteuerspielplatz" an. Interessierte Gruppen oder Schulen können sich gerne bei der kostenlosen Servicenummer der Bundespolizei unter 0800 / 6 888 000 hierzu erkundigen.
Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Düsseldorf Stefan Beckmann Telefon: +49 (0) 211 179276-106 E-Mail: bpoli.duesseldorf.presse@polizei.bund.de Bismarckstraße 108 40210 Düsseldorf www.bundespolizei.de
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